Beim Blick auf die steigenden Immobilienpreise rückt der Traum vom eigenen Haus für viele in weite Ferne. Auch Pasquale Iovine wusste nicht, wie er sich das jemals leisten kann. Mit Unterstützung eines Finanzberaters und einem klar strukturierten dreistufigen Vorgehen lebt er heute mit seiner Familie glücklich im Eigenheim.

Finanzberater Markus Ackermann weiss aus Erfahrung: «Mit einem klaren Plan schaffen es viele Menschen, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen.» Das trifft auch auf Pasquale Iovine zu. Lange Zeit glaubte er nicht daran, sich ein eigenes Haus jemals leisten zu können. Heute lebt er nicht nur im eigenen Haus, sondern besitzt auch noch eine Wohnung, die er vermietet.

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Wie funktioniert dieser Sparplan fürs Eigenheim genau?

Um mehr über das dreistufige Vorgehen zu erfahren, haben wir Finanzberater Markus Ackermann die häufigsten Fragen von Kundinnen und Kunden gestellt: 

Was ist der erste Schritt, den jemand tun sollte, wenn der Wunsch nach einem Eigenheim existiert?

Markus Ackermann: Meine erste Frage lautet immer «Wollen Sie das wirklich?». Wenn die Antwort ja lautet, dann starten wir rasch mit der Finanzplanung. Je früher jemand mit Sparen anfängt, umso schneller ist das nötige Eigenkapital für ein Eigenheim zusammen. Ich empfehle daher, möglichst schon in jungen Jahren damit zu starten.

Wie lange dauert es durchschnittlich vom ersten Beratungsgespräch bis zum Kauf?


Markus Ackermann: Das variiert stark. Wenn Menschen gerade erst mit Sparen beginnen, erreichen sie das nötige Eigenkapital oft innerhalb 5 bis 8 Jahren. Unsere jährlichen Beratungsgespräche helfen, dranzubleiben.

Ist ein Eigenheim auch mit kleinen monatlichen Sparbeträgen realistisch – oder wie viel
Sparpotenzial ist nötig?

Markus Ackermann: Das hängt natürlich ganz davon ab, was das Ziel ist. Angenommen, Sie denken erst einmal an eine günstige Eigentumswohnung für 550’000 Franken. Dafür benötigen Sie als Eigenkapital 110’000 Franken. Wenn Sie monatlich 700 bis 1’100 Franken dafür sparen, erreichen Sie zusammen mit Beträgen aus der Pensionskasse vermutlich das Eigenkapital in 5 bis 8 Jahren. Mit einem Sparpotenzial von
monatlich 200 Franken wird das eher schwierig.

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«Es war schon immer mein Traum ein eigenes Haus zu besitzen. Es braucht viel Zeit und Mut, aber es lohnt sich.»

Pasquale Iovine, Familienvater und Hausbesitzer

Was passiert, wenn es in dieser Zeitspanne zu persönlichen finanziellen Engpässen kommt?

Markus Ackermann: Ich treffe alle Kundinnen und Kunden mindestens einmal im Jahr für eine Standortbestimmung. Verändert sich etwas an den Lebensumständen – was bei jungen Familien häufig der Fall ist – rechne ich die Möglichkeiten neu aus. Oftmals gibt es zwei Optionen: Sparbetrag oder Zeithorizont erhöhen.

Ist der Schritt über die Eigentumswohnung in jedem Fall nötig?


Markus Ackermann: Wenn bereits einiges an Vermögen vorhanden ist, ist dieser Schritt nicht nötig. Für viele lohnt es sich jedoch, zuerst eine günstige Eigentumswohnung zu kaufen und erst dann mit dem Traumobjekt zu liebäugeln.

Für wen lohnt sich Wohneigentum – und für wen nicht?

Markus Ackermann: Wirtschaftlich lohnt sich Wohneigentum im Vergleich zur Miete eigentlich immer. Monatliche Beträge zahlen sowohl Käuferinnen als auch Mieter. Nur geht das Geld bei Eigentümerinnen und Eigentümern nicht verloren, sondern sie investieren es in das eigene Vermögen.

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Und was, wenn das Haus im Alter zu gross wird?

Wer den Weg über die Eigentumswohnung wählt und diese beim Kauf eines Hauses vermietet, kann bei weniger Platzbedarf ganz einfach die Wohnsituation wechseln: zurück in die Eigentumswohnung und das Haus vermieten. Denkbar ist ebenfalls, das Haus zu verkaufen. Laut Bundesamt für Statistik entwickelten sich die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren steil nach oben. Da die effektive Wertsteigerung je nach Marktlage variiert, sollte die Situation individuell angeschaut werden.

Schweizerinnen und Schweizer wohnen häufiger zur Miete
Übrigens: In der Schweiz wohnen 58 % zur Miete und nur 42 % besitzen Wohneigentum. Das ist europaweit der tiefste Wert. In allen anderen Ländern besitzt die Mehrheit der Bevölkerung ein Eigenheim. Das muss jedoch nicht so bleiben. Wie das Beispiel von Pasquale Lovine zeigt, ist es mit einem strukturierten Vorgehen und den richtigen Massnahmen möglich, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen.

 

In 3 Schritten zum eigenen Haus

1. Schritt

Mit Einzahlungen in die 3. Säule und einem Sparplan genügend Eigenkapital aufbauen. 
 

2. Schritt

Eine günstige Eigentumswohnung kaufen und das Sparpotenzial verbessern, da der monatliche Hypothekarzins tiefer ist als die Monatsmiete.

3. Schritt

Mit dem angesparten Eigenkapital ein Eigenheim kaufen und die Wohnung vermieten. 

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Markus Ackermann

Markus Ackermann ist seit fast 30 Jahren als Finanzberater bei Swiss Life Select tätig. Er unterstützt Kundinnen und Kunden dabei, ihr Budget zu planen, eine persönliche Finanzstrategie zu erarbeiten und sie optimal zu versichern. Kurz gesagt hilft er seinen Kundinnen und Kunden dabei ihre Träume und Wünsche zu erfüllen und begleitet sie in jeder Lebenssituation.

Träumen Sie auch vom eigenen Haus?

Lassen Sie sich unverbindlich beraten. Je früher Sie starten, umso besser.

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